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Nachhaltigkeit für den Alltag Drei Tipps vom Experten
Grosse Bereiche, in denen sich Nachhaltigkeit wirklich bezahlt macht, sind Mobilität, Ernährung und Konsum sowie Leben und Wohnen. In diesen Bereichen kann der grösste Impact erzielt werden. Prof. Dr. Claus-Heinrich Daub, Soziologe und Experte für nachhaltige Unternehmensführung an der Fachhochschule Nordwestschweiz, erklärt, was Sie tun können.
Was kann man konkret in Sachen Nachhaltigkeit machen?
Es gibt verschiedene Bereiche, in denen man aktiv nachhaltiger werden kann: Das eigene Mobilitätsverhalten, die Ernährung und das Konsumverhalten sowie die eigene Wohnsituation überdenken. Hinzu kommt das Engagement gegen den Klimawandel. Jede und jeder kann an sich arbeiten, kann im Alltag reduzieren; und jede und jeder ist in der Pflicht, sich Gedanken zur Nachhaltigkeit zu machen. Wer mit seinen Taten in den Wandel investiert, leistet einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Welt.
Wie kann ich mich nachhaltiger ernähren?
Man kann ganz einfach einige Grundregeln beachten: Bio statt konventionell, kurze oder praktisch keine Transportwege (regional), kurze Lagerungszeiten und wenn immer möglich saisonal. Ausserdem natürlich so pflanzlich wie möglich. Zusätzlich sollte darauf geachtet werden, dass nach Möglichkeit wenig verarbeitete oder unverarbeitete Produkte gekauft werden. Wie das am einfachsten gelingt? Kaufen Sie direkt beim Bauern oder auf dem Markt ein. Dann braucht es fast keine Verpackung, man hat kurze Transportwege und die Saisonalität ist gegeben.
Wie sieht es bei den anderen Konsumgütern aus?
So wenig wie möglich und wenn, dann secondhand! Der grösste Hebel im Bereich der Gebrauchsgüter besteht darin, folgender Maxime zu folgen: Nichts muss extra wegen mir produziert werden. Kreislaufwirtschaft sollte grossgeschrieben werden.
Mehr zu Prof. Dr. Claus-Heinrich Daub und zum Thema Nachhaltigkeit gibts hier.