Extrarunde fürs Klima

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Extrarunde fürs Klima

Als «bike to work» im Juni zu Ende ging, blieben viele Post-Mitarbeitende einen weiteren Monat lang im Sattel. Der eigenen Gesundheit und dem Klima zuliebe.

Im Rahmen von «bike to work» legen in der Schweiz jedes Jahr tausende von Berufstätigen ihren Arbeitsweg einen Monat lang mit dem Velo zurück. 2023 verzeichnete die Aktion eine Rekordteilnahme: Fast 100'000 Mitarbeitende von 3249 Betrieben fuhren zusammen über 28 Millionen Kilometer Velo. Darunter auch viele Pöstlerinnen und Pöstler: Rund 1100 Mitarbeitende aus allen Bereichen traten fleissig in die Pedale und machten, meistens organisiert in Viererteams, Jagd auf Velokilometer und Wettbewerbspreise.

Im Juni ist «bike to work» für dieses Jahr zu Ende gegangen. Zumindest offiziell. Weil Velofahren nicht nur der eigenen Gesundheit, sondern auch dem Klima hilft, kam bei der Post die Idee auf, die Mitmachaktion bei der Post um einen Monat zu verlängern. «Die Teamcaptains bekamen eine Anfrage, ob sie bereit wären, einen Monat länger im Sattel sitzen zu bleiben. Und zwar nicht, um Preise zu gewinnen, sondern um sich vorbildlich fürs Klima zu engagieren», erklärt Cosima Hansen, Leiterin der Kampagne rund um Klima und Energie.

Die Idee stiess auf grosses Interesse: 56 der 300 «bike to work»-Teams der Post entschlossen sich, an der Verlängerungsaktion teilzunehmen. So auch das Team Laueris, dessen Captain Agathe Müller nicht zweimal überlegen musste. «Ich habe spontan zugesagt und gleich das ganze Team für die Ehrenrunde eingeschrieben – so überzeugt war ich, dass alle dabei sein würden», lacht die Zustellerin, deren täglicher Arbeitsweg mit dem Velo rund 20 Minuten dauert. Die Idee der Verlängerung überzeugte die Thunerin sofort: «Die körperliche Betätigung vor und nach dem Arbeitstag fördert die Gesundheit – und ist erst noch gut fürs Klima!»

Genauso ambitioniert wie die velofahrenden Postmitarbeitenden sind auch die Klima- und Energieziele der Post: Ab 2025 stellt sie Pakete und Briefe in urbanen Zentren CO2-frei zu, 2030 will sie im eigenen Betrieb und ab 2040 über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg klimaneutral sein.

Auch Markus Aeschbacher, Sue Bohnenblust und Agathe Müller (v.l.) gingen mit ihrem Team Laueris fürs Klima in die Verlängerung.