«Die Post hat das gut gemeistert.»

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«Die Post hat das gut gemeistert» Post-Kundin Regula Minder über den Stellenwert der Filiale der Post während des Lockdowns

Der Lockdown im Frühjahr hat die Wirtschaft und die Gesellschaft vor nie dagewesene Herausforderungen gestellt. Während alles still stand, haben wenige systemrelevante Unternehmen den Betrieb aufrechterhalten. Auch die Post. Wie hat sie sich unter den erschwerten Bedingungen geschlagen? Wir haben mit Regula Minder, einer regelmässigen Post-Kundin, gesprochen.

  • Wie oft besuchen Sie eine Filiale der Post?

    Regula Minder: Normalerweise täglich. Ich bin selbständig im Bereich Solarium und für Pakete und Briefe auf ein Postfach angewiesen. Und natürlich nutze ich auch weitere Leistungen der Post.

Dann ist die physische Filiale für Sie also ein Muss?

Ja, das ist sie. Und ich bin froh, dass die Filiale auch während des Lockdowns geöffnet blieb. Ich selbst musste mein Geschäft zwar schliessen. Aber ohne die Filiale der Post und den täglichen Austausch mit Kundinnen und Kunden und Dienstleistern hätte ich es nicht aufrechterhalten können.

Waren denn die Dienstleistungen während des Lockdowns so zuverlässig, wie Sie es kennen?

Absolut. Die Filiale in Zollikofen, die ich täglich besuche, hat das gut gemeistert. Ich habe nichts vermisst. Und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren selbst unter diesen erschwerten Bedingungen immer mit Rat und Tat für uns Kunden da.

Das klingt, als ob der Lockdown keine Auswirkungen auf den Betrieb der Filiale der Post hatte.

Natürlich gab es auch Einschränkungen. Man musste die Abstände und die Hygiene-Regeln einhalten. Die Filiale in Zollikofen hat auch die Öffnungszeiten angepasst und über Mittag geschlossen. Und wegen der limitierten Zahl an Leuten in der Filiale haben sich halt am frühen Nachmittag manchmal Schlangen gebildet. Einige wenige Kunden haben ihren Frust dann an den Mitarbeitenden ausgelassen.

Ich bin froh, dass die Filiale auch während des Lockdowns geöffnet blieb.

Regula Minder

Wie haben die reagiert?

Da muss ich ihnen ein Kompliment machen. Sie blieben ruhig, freundlich und immer sehr zuvorkommend. Sie haben die Situation erklärt und damit viel zum angenehmen Umgang beigetragen.

Spielt denn der soziale Kontakt in Ihrer Filiale der Post eine grosse Rolle?

Ja, sehr. Gerade für Leute wie mich, die regelmässig dort sind, ist die Filiale der Post immer auch ein Ort, an dem man sich austauscht. Man redet miteinander. Und wenn gerade nicht so viel Betrieb ist, auch mal ein paar Minuten länger als nötig.

Haben Sie während des Lockdowns auf digitale Angebote der Post als Alternative zurückgegriffen?

Nein. Ich habe mich zwar bei Fragen oder Unsicherheiten auf der Post-Webseite informiert. Die täglichen Geschäfte habe ich aber immer in der Filiale abgewickelt.

Hat sich aufgrund der Covid-Krise Ihre Einstellung und Ihr Verhalten im geschäftlichen Umgang oder beim Einkaufen generell verändert?

Nein, nicht grundlegend. Ich versuche, das gewohnte Leben und die sozialen Kontakte aufrecht zu erhalten wie immer. Natürlich spielen dabei Vorsicht, Respekt und Verantwortung eine grössere Rolle als zuvor. Aber Angst ist ein schlechter Ratgeber. Und darum werde ich auch in Zukunft täglich meine Filiale der Post besuchen.

Die Filiale der Post ist immer auch ein Ort, an dem man sich austauscht.

Regula Minder